Topfavoriten holten die Lorbeeren ab

Doppelmeisterschaften 2018 Finalistinnen

Die Halle des RTC Seedorf stand in den vergangenen Tagen im Zeichen spannender Ausmachungen. Die Zweigespanne Sandra Epp / Sonja Tramonti und Röbi Werder / Marc Vollenweider sorgten für Durchmarsch und Kantonalmeister-Titelgewinn.

Nach den Mixed-Doppelmeisterschaften sorgten im Verlaufe der letzten Woche bereits die Doppelchampionats der Damen respektive Herren in der Seedorfer RTC-Halle für Hochbetrieb. Spielleiter Dominic Wyrsch: «Was mich besonders beeindruckte, war nicht nur die Vielzahl spannender Fights, sondern der attraktive Mix zwischen jungen und älteren Akteuren». Die Jüngsten auf den Tableaux wiesen Jahrgang 2006, die Ältesten waren (weit) über 60-jährig. Die Beteiligung durfte sich ausserdem sehen lassen – die traditionell hohe Quote konnte aufrecht erhalten werden. Es mixten 23 Herrenpaare sowie 11 Damen-Duos mit.

Umkämpfte Partien bei den Damen

In den Viertelfinals setzten sich die meisten Kandidatinnen deutlich durch. Die als Nummer eins gesetzten Annaluce Valente (R5) / Désirée Dubacher (R4) überliessen Renata Kempf (R8) / Darinka Baumann (R7) nur fünf Games zu (6:4/6:1). Sonja Tramonti (R7) / Sandra Epp (R6) setzten sich in einer hart umkämpften Partie gegen Barbara Ruckli (R7) / Susanne Gamma (R6) mit 7:5/4:6/10:6 durch. In der unteren Tableauhälfte mussten sich Esther Arnold (R8) / Daniela Zgraggen (R9) gegen Ines Arnold / Susanne Wyrsch (beide R8) trotz harter Gegenwehr schlussendlich relativ klar geschlagen geben (6:2/6:1). Die als Nummer zwei Gesetzten Monika Ziegler (R7) / Kathrin Regli (R6) setzten sich relativ problemlos gegen Zumstein Silvia (R8) und Andrea Fischer (NC) durch (6:1/6:0). Die Halbfinalspiele wurden beide erst im Champions-Tiebreakentschieden (Tiebreak auf 10 Punkte). Tramonti / Epp behielten das bessere Ende gegen Valente / Dubacher für sich (3:6/6:2/10:7), Ziegler / Regli liessen Arnold / Wyrsch hauchdünn das Nachsehen (5:7/6:3/10:8). Das Finalspiel der Damen war äusserst umkämpft, so konnten Epp / Tramonti erst den fünften Satzball verwerten (7:5). Der zweite Satz war dann eine resultatmässig klare Angelegenheit (6:1). So konnten sich Epp / Tramonti, zum zweiten Mal nach 2016, die kantonale Meisterinnentrophäe ergattern.


Die besten Damen (von links): Kathrin Regli, Monika Ziegler, Sandra Epp, Sonja Tramonti (Kantonalmeisterpaar)

Nur ein Dreisätzer bei den Herren in den Viertelfinals

Im Anschluss an die Vorrundeneinsätze waren – mit einer Ausnahme – die Viertelfinalbegegnungen bereits nach zwei Sets entschieden. Im oberen Tableauteil liessen die top gesetzten Sacha Niederberger (R4) / Michael Blum (R3) gegen Michael Tresch (R9) / Fabian Hauser (R6) den Erfolg im Hinblick auf den angestrebten Titelgewinn unmissverständlich aufscheinen (6:1/6:0). Markus Anderrüthi / Patrik Brand (beide R6) schwangen in einer hochkarätigen Partie gegen Sax Arnold (R5) / Sandro Müller (R3) äusserst knapp obenaus (6:4/1:6/11:9). Die als Nummer vier gesetzten Roli Arnold (R4) / Beat Arnold (R5) setzten sich gegen Matthias Wyrsch (R7) / Roland Baumann (R8) durch (6:0/6:2), Marc Vollenweider (R4) /Röbi Werder (R5) kamen kampflos in den Halbfinal (w.o.).

Spannende Fights bis zum Schluss

Vollenweider / Werder sicherten sich den Finaleinzug gegen Arnold / Arnold mit 6:3/6:1. Niederberger / Blum und Brand / Anderrüthi lieferten sich im zweiten Semifinale einen hochkarätigen Fight, welcher schliesslich zugunsten der Zweitgenannten endete (6:3/6:3). Nervenkitzel pur beinhaltete im Final vor allem der erste Satz zwischen zwischen Brand / Anderrühti sowie Werder / Vollenweider, wobei die beiden Letztgenannten verdient den Titel abholten (6:4/6:2) und so den Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnten.


Die erfolgreichsten Herren (von links) Markus Anderrüthi, Patrik Brand, Marc Vollenweider, Röbi Werder (Kantonalmeisterpaar)