Neue Meistertitel erkoren

Vom 19. bis 24. August fanden die alljährlichen Einzel-Clubmeisterschaften auf der Anlage des RTC Seedorf und TC Dätwyler statt. Die Zuschauer durften viele spannende und vor allem ausgeglichene Matches erleben. Dabei wurden die Partien von schönstem Wetter und einer gemütlichen Atmosphäre neben dem Platz abgerundet. Die Finalspiele wurden in Seedorf ausgetragen.

Matteo Morg verteidigt Meistertitel

Im Tableau A der Herrenkategorie erspielte sich Matteo Morg (R2) als Erstgesetzter das Ticket ins Halbfinale. Dieses durfte er gegen Silvan Bachmann (R7) antreten. Es war eine spannende Partie unter Junioren, welche schlussendlich zugunsten von Matteo Morg endete (6:0/6:1). In der zweiten Tableau-Hälfte fighteten Michael Blum (R2) und Stefan Arnold (R6) um den Einzug ins Finale. Dabei ging Michael Blum nach einer interessanten Partie als Sieger hervor, indem er sich mit 6:0/6:0 durchsetzte. Das Finale zwischen Matteo Morg (R2) und Michael Blum (R2) war höchst spannend und die Akteure boten Tennis auf sehr hohem Niveau. Schlussendlich gelang es Morg, im richtigen Moment zuzuschlagen, was ihm den Meistertitel einbrachte (6:4/6:1). Zugleich durfte er sich auch als Titelverteidiger feiern lassen.

Fabrice Planzer unschlagbar

Im Herren-Tableau B trat Fabrice Planzer (R7) als Erstgesetzter im Halbfinale gegen Daniel Beeler (NC) an. Die Partie war äusserst ausgeglichen und jeder Punkt war hart umkämpft. So kam es, dass auf den dritten Satz ausgewichen werden musste. Diesen konnte Fabrice Planzer mit wenigen Fehlern und gut platzierten Bällen souverän für sich ergattern (5:7/6:4/6:2). Im zweiten Tableau kämpften Patrick Spiess (R7) und Andreas Wyss (R7) um das Ticket fürs Finale. Dabei liess Andreas Wyss nichts anbrennen und qualifizierte sich gleich in zwei Sätzen (6:2/6:2). Das grosse Finale zwischen Fabrice Planzer (R7) und Andreas Wyss (R7) konnte – zumindest aus Sicht der Zuschauer – nicht idealer sein; es wurde nämlich der dritte Satz ausgespielt. Nachdem Planzer den ersten Satz klar aus den Händen geben musste, legte er einen Gang zu und glich im zweiten Satz aus. Im Entscheidungssatz zeigte sich Planzer von seiner besten Seite und überzeugte mit starken Gewinnschlägen. Dies verhalf ihm, den dritten Satz zu sichern und sich als Einzelmeister feiern zu lassen (1:6/7:5/6:2).

Laura Furrer triumphiert

Bei den Damen wurden Gruppenspiele ausgetragen. Mit von der Partie waren Jasmina De Moliner (R4), Sandra Epp (R5), Laura Furrer (R7) und Livia Hürlimann (R7). Besonders auffällig war die Ausgeglichenheit der Matches. Dies zeigte sich darin, dass nahezu immer der dritte Satz ausgespielt werden musste. So zum Beispiel die Partie zwischen Jasmina De Moliner (R4) und Sandra Epp (R5): Epp brachte sich im ersten Satz in Führung, hatte den Zweiten allerdings abzugeben. Im Entscheidungssatz konnte Epp dank einer guten Verteidigung obenaus schwingen (4:6/6:4/6:3). Die Begegnung zwischen Jasmina De Moliner (R4) und Laura Furrer (R7) war ebenso ausgeglichen. Furrer startet fulminant in den ersten Satz, hatte den zweiten Durchgang allerdings ähnlich klar abzugeben. Im dritten Satz punktete De Moliner mit ihren gewohnt präzisen Druckbällen und konnte so triumphieren (2:6/6:1/6:2). Bei Jasmina De Moliner (R4) und Livia Hürlimann (R7) kam es zu einem Duell unter Interclubkolleginnen. De Moliner verschaffte sich im ersten Satz einen Vorsprung, wurde im zweiten Durchgang aber bald von Hürlimann eingeholt, die nahezu keine Fehler mehr machte. Schlussendlich ging der dritte Satz nach langen, interessanten Ballwechseln an Hürlimann (4:6/6:0/6:3). Der einzige Match, der in zwei Sätzen endete, war zwischen Laura Furrer (R7) und Sandra Epp (R5). Diesen konnte Furrer klar dominieren, indem sie sich souverän mit 6:2/6:2 durchsetzte. Als könnte es nicht noch ausgeglichener werden, lieferten sich Livia Hürlimann (R7) und Sandra Epp (R5) ein knallhartes Kopf-an-Kopf-Duell, welches im dritten Satz und sogar im Tiebreak endete. Beide Spielerinnen überzeugten mit ihrer lockeren Spielweise, wobei Epp das Spiel schliesslich um Haarschärfe für sich entscheiden konnte (4:6/6:4/7:6). Im letzten Gruppenspiel fighteten Livia Hürlimann (R7) und Laura Furrer (R7) um jeden Punkt. Furrer dominierte zu Beginn klar, wobei Hürlimann den zweiten Satz klar für sich entscheiden konnte. Der Entscheidungssatz ging schliesslich klar zugunsten Laura Furrers, die mit einer guten Beinarbeit und bestens platzierten Bällen punktete (6:0/2:6/6:1). Als Finalistinnen qualifizierten sich Sandra Epp (R5) und Laura Furrer (R7), wobei ein Mal wieder ein spannender «Dreisätzer» gespielt wurde. Den Entscheidungssatz ergatterte sich Furrer, die im richtigen Moment wenige Fehler und viele Winners machen konnte (6:0/4:6/6:3). Somit konnte sie sich erstmals als Einzelmeisterin feiern lassen.