Favoriten Senn/Epp holten die Lorbeeren ab

Mixed-Meisterschaften 2022

Letzte Woche konnten die altbekannten und beliebten Mixed-Meisterschaften unter Einhaltung des Coronaschutzkonzeptes durchgeführt werden. Bemerkenswert ist die diesjährige Quote an Junioren, die sich an das Turnier wagten und zugleich mit einer eindrücklichen Performance überzeugten. Die Partien erwiesen sich als äusserst ausgeglichen und mitreissend und das breite Publikum durfte miterleben, wie stark sich die Junioren gerade in diesen Zeiten verbessert und ihr Potential ausgeschöpft haben. Es war für alle eine Freude zu sehen, wie gut die Juniorinnen und Junioren ihr Talent bestens zur Geltung bringen konnten.

Epp/Senn sorgten für Durchmarsch

Unter 17 Mixed-Paaren gingen die Topfavoriten Nicola Senn und Sandra Epp (R1/R6) als erste Halbfinalisten hervor, nachdem sie sich relativ mühelos in zwei Partien durchgesetzt hatten. Das Halbfinale bestritten sie gegen das offensiv und sicher spielende Duo um Christian Arnold und Katrin Böttcher (R6/R5). In einem spannenden Match mit vielen Winners beiderseits mussten sich Zweitere schlussendlich geschlagen geben (1:6/4:6). In der unteren Tableau-Hälfte erspielte sich das talentierte Juniorenduo um Tom Wyrsch und Daniela Wildbolz (R3/R7) ihr Ticket fürs Halbfinale. Im Halbfinale kam es lustigerweise zu einem Duell zwischen den Trainern Simon Kness/Kathrin Regli und den «Schülern» Tom Wyrsch/Jasmina De Moliner (Ersatzspielerin für Daniela Wildbolz). Es wurde beiderseits auf hohem Niveau gespielt und es schien unklar, wer alles für sich entscheiden würde. Nach einem dramatischen Champions-Tiebreak war klar: Es qualifizierte sich ein reines Juniorenduo, namentlich Tom Wyrsch und Jasmina De Moliner, fürs Mixed-Finale (6:7/6:2/10:5).

Im grossen Finale zwischen Senn/Epp und Wyrsch/De Moliner wurde um jeden Punkt gekämpft und das Favoritenteam schien zum ersten Mal in Bedrängnis gebracht zu werden. Alle Akteure/innen legten eine eindrückliche Leistung hin, wobei Senn/Epp schlussendlich dominierten und sich als Mixed-Meister 2022 feiern lassen durften (6:3/6:4).

Neu wurde dieses Jahr die Partie um den dritten und vierten Platz ausgetragen, die Simon Kness/Kathrin Regli gegen Christian Arnold/Katrin Böttcher nach zwei höchst ausgeglichenen und hochstehenden Sätzen zu ihren Gunsten beanspruchen konnten (6:4/7:5).