Doppelmeisterschaften 2022

Doppelmeisterschaften 2022 – Topfavoriten dominierten


Vergangene Woche fanden die altbekannten Doppelmeisterschaften auf der Anlage des RTC Seedorf statt. Viele Partien waren höchst ausgeglichen und das begeisterte Publikum durfte hochstehende und faire Spiele erleben. Noch nie waren derartig viele Junioren/innen in einem Doppelfinal vertreten wie dieses Jahr: Der Sprung ins Finale gelang zwei Juniorinnen, sowie drei Junioren.

 

Favoritinnen Regli/Valente unschlagbar

Mit fünf Damenteams starteten die diesjährigen Doppelmeisterschaften, wobei das Duo um Kathrin Regli und Annaluce Valente (R5/R6) als Nummer eins an den Start ging. Sie trafen im Halbfinale auf die offensiv und sicher spielenden Katrin Böttcher und Jasmina De Moliner (R5/R7). Alle Akteurinnen boten Tennis auf hohem Niveau. Wie das Resultat zeigt, erwies sich die Partie als äusserst ausgeglichen (4:6/6:2/7:10). Diese endete nach drei spannenden Sätzen zugunsten der Erstgesetzten. In der unteren Tableau-Hälfte gelang es dem Zweigespann um Giulia Aschwanden/Daniela Wildbolz (R6/R7), sich gegen die eingespielten Sonja Tramonti/Sandra Epp (R5/R6) nach einem dramatischen Champions-Tiebreak durchzusetzen (1:6/6:3/12:10), um sich erstmals fürs Doppelfinale qualifizieren zu können.

Im Finale zwischen Regli/Valente und Aschwanden/Wildbolz dominierten Erstgenannte, wobei beiderseits stark gefightet wurde. Schlussendlich schwangen sie mit 6:3/6:4 obenaus, um sich als Doppelmeisterinnen küren zu lassen.

Senn/Vollenweider verteidigen Doppelmeistertitel

Im Herrentableau waren insgesamt 18 Duos mit von der Partie, wobei Nicola Senn/Marc Vollenweider (R1/R4) als Topfavoriten galten. Sie standen im Halbfinale Michael Blum/Fabrice Dal Farra (R3/R6) gegenüber, die sich durchaus stark wehrten und einige Winners hinzauberten. Dennoch reichte es nicht für den Sieg gegen Senn/Vollenweider (1:6/1:6). Das zweitgesetzte Juniorenzweigespann um Tom Wyrsch und Marcello Aschwanden (R3/R5) erspielte sich das Ticket fürs Halbfinale relativ mühelos. Im Halbfinale hatten sie es mit den aufsässigen und eingespielten Gegnern Roland und Beat Arnold (R4/R5) zu tun, was eine hochspannende Begegnung bedeuten dürfte. Tatsächlich konnten die Zuschauer ein hochstehendes Spiel erleben, welches schlussendlich Wyrsch/Aschwanden für sich beanspruchen konnten (6:3/6:1).

Das grosse Finale zwischen Senn/Vollenweider und Wyrsch/Aschwanden war wohl die spektakulärste Partie:  Beide Teams überzeugten mit starken Aufschlägen, Angriffen und Winners und jeder Punkt war hart umkämpft. Nach zwei intensiven Sätzen (6:2/6:1) durften sich Nicola Senn und Marc Vollenweider als Doppelmeister 2022 und zugleich Titelverteidiger feiern lassen.