Sieg und Niederlage

Eindrücklicher IC-Einstand der 2.-Liga-Damen; von links: Claudia Kunz, Renata Kempf, Darinka Baumann, Claudine Grünig, Nicole Zimmermann. FOTO: RUEDI AMMANN

Mit einer sehenswerten kämpferischen Leistung nahmen die 2.-Liga-Damen die neue Interclubmeisterschaft in Angriff.

Die Seedorferinnen nutzten den Heimvorteil gegen Kriens ohne Wenn und Aber aus, um das bessere Ende schliesslich verdienterweise mit 4:2 (9:5 Sätze, 70:55 Games) für sich zu behalten. Allerdings zeigten sich die Gastgeberinnen in drei von vier Positionen klassierungsmässig auch besser besetzt.

Spannender Matchverlauf

Die als Nummer eins gesetzte Darinka Baumann (R6) startete gegen Fiona Rast (R7) vielversprechend (6:3), musste der immer besser in Fahrt kommenden Luzernerin indessen mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher Tribut zollen und schliesslich den Sieg zugestehen (6:3, 4:6, 2:6). Teamchefin Claudine Grünig (R7) liess Chantal De Bever nie richtig ins Spiel finden, um den Fight verdienterweise für sich zu entscheiden (6:1, 6:4). Nicole Zimmermann (R7) startete gegen Murielle Morger (R8) etwas verhalten, legte in der Folge aber deutlich zu und liess die Krienserin chancenlos (4:6, 6:1, 6:2). Renata Kempf (R9) liess ihre besser klassierte Widersacherin Sarah Hess (R8) souverän abblitzen (6:4, 6:1).

Das erste Doppel hatten Zimmermann/Grünig aus der Hand zu geben. Sie blieben gegen Rast/Morger auf der Strecke (5:7, 1:6). Dafür schlugen Baumann/Kunz gegen Hess/Arijana Kadric (R8) respektlos zu, damit den Erfolg der Urnerinnen definitiv zementierend (6:4, 6:4).

Gelungene Feuertaufe

Erfreulicherweise war es Interclubchef Stefan Hauger gelungen, erstmals eine zweite Damenformation (Seniorinnen 40+, 3. Liga) auf die Beine zu stellen. Das RTC-Kollektiv schlug sich wacker, auch wenn die Premiere in Hünenberg gegen die auf allen Positionen klar stärker eingestuften Zugerinnen mit 2:4 (4:9 Sets, 56:71 Games) aus der Hand gegeben werden musste.

Andrea Jauch (R9) leistete Yvonne Eixler (R5) verbissene Gegenwehr, um im zweiten Durchgang erst nach einem Tiebreak die Waffen zu strecken (2:6,6:7). Sandra Epp, vormals «gefürchtete» Handballkanonierin (R9), verpasste Anita Meier (R6) eine eigentliche Klatsche (6:3, 6:2). Sonja Tramonti, der Mutter eines hoffnungsvollen Tennisnachwuchssprosses, gelang der Husarenstreich, der klar höher kotierten Edith Schöb (R6) das Handwerk zu vermiesen respektive diese zu bezwingen (4:6, 6:4, 7:6). Sendi Betschart (R9) legte schliesslich gegen Nancy Prior (R7) eine engagierte Leistung auf den Court, um schliesslich aber doch den Kürzeren zu ziehen (3:6, 4:6).

Die abschliessenden und den Match entscheidenden Einzel verliefen spannend. Jauch/Betschart hatten Eixler/Meier zwar recht klar Tribut zu zollen (3:6, 0:6). Doch Epp/Anja Lauener (R9) leisteten Prior/Sandra Salzgeber (R8) hartnäckigen Widerstand, ehe sie schliesslich doch noch knapp zu kapitulieren hatten (5:7, 4:6).