Klare Schlappe – und ein verdienter Sieg
Gleich zwei Seniorenteams des RTC Seedorf standen am Wochenende im Rahmen der Interclubausmarchungen vor eigenem Publikum im Einsatz.
Erwartungsgemäss verlor das 1.-Liga-Team (Senioren 35+, Gruppe 17) gegen Teufenthal glasklar, während die 3.-Liga-Truppe (Senioren 45+) die Tessiner aus Bodio mit 5:2 durch den Gotthardtunnel zurückschickten.
Entfesselte Aargauer
Teufenthal hatte eine hochkarätige 1.-Liga-Truppe ins Urnerland entsandt. Sie dürfte als ein Favorit im Hinblick auf die Promotion Richtung «Oberhaus» betrachtet werden. Die Aargauer rückten auf den RTC-Anlagen – mit einer Ausnahme – personell respektive klassierungsmässig deutlich besser bestückt an, um schliesslich auch mit 9:0 (18:0 Sätze, 109:25 Games) das bessere Ende für sich zu behalten.
Sämtliche Einzeleinsätze waren schon nach zwei Sätzen entschieden – die Gäste zeigten sich zu keinerlei Konzessionen bereit. Es verloren seitens der Seedorfer: Marco Hauger (R5) gegen Philippe Ruch (R1) (0:6, 1.6), Erol Sax Arnold (R5) gegen Patrik Richner (R3) (0:6, 0:6), Denis Senn (R6) gegen Deon Bowman (R3) (1:6, 5:7), Stefan Arnold (R6) gegen Marc Hässig (R4) (2:6, 1:6), Markus Walker (R6) gegen Patrik Lehner (R6) (1:6, 1:6), Josi Gisler (R8) gegen Andreas Steiner (R6) (2:6, 3:6).
Die abschliessenden Doppel blieben ihrerseits eine klare Beute der Teufenthaler. Die Resultate: Erol Sax Arnold/Senn verloren gegen Ruch/Lehner (3:6, 0:6), Hauger/Stefan Arnold gegen Bowman/Hässig 3:6, 2:6, Walker/Gisler gegen Richner/Steiner (0:6, 0:6).
Ticinesi hatten wenig zu bestellen
Die 3.-Liga-Senioren (45+, ebenfalls Gruppe 17) liessen gegen Bodio nichts anbrennen. Die Tessiner Gäste hatten sich mit zwei Erfolgserlebnissen zu begnügen, um anderseits fünf Niederlagen zu kassieren. Das 5:2 entsprach durchaus den gezeigten Leistungen (10:5 Sätze, 79:53 Games zugunsten der Seedorfer).
Bezüglich Tagessiegvergabe war der «Mist» bereits nach den Einzeleinsätzen geführt. Lediglich Christoph Poletti (R8) hatte die Segel gegen Ulisse Piccardi (R9) ganz knapp zu streichen (4:6, 6:7). Nach je zwei Sätzen standen Teamsenior (66) und früherer mehrfacher Urner Champion Renato Lucchi (R6) gegen Danilo Beretta (R6) mit 6:0, 6:3, Marco Lauener (R8) gegen Frédéric Dominé (R7) (7:6, 6:1) und Matthias Wyrsch (R8) gegen Romolo Tartaglia (R9) (6:1, 6:2) als Sieger fest. Drei Sätze benötigte Bundesrichter Marcel Maillard (R7) um sich den aufsässigen, gleichklassierten Sandro Bernasconi sozusagen mit dem zweiten Atem vom Leibe zu halten (4:6, 6:4, 6:3). Nachzutragen bleibt, dass Vereinspräsident Peter Vollenweider infolge einer Verletzung nicht mit von der Partie sein konnte.
Lucchi/Lauener fertigten Beretta Tartaglia im ersten Doppel souverän ab (6:0, 6:2). Anderseits fanden Maillard/Wyrsch kein Rezept, sich Piccardi/Giorgio Armanini (R8) vom Leibe zu halten (2:6, 2:6).